Neue Forsteinrichtung für den Markt Neualbenreuth

Bei einem Presstermin im Rathaus Neualbenreuth überreichte Forstdirektor Johann Weber vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth Herrn Klaus Meier, dem Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Neualbenreuth, die neu erstellte Forstbetriebsplanung für den rund 34 Hektar großen Gemeindewald.

Die von dem Forstlichen Sachverständigen, Herrn Alexander Griesbach aus Freiberg, angefertigte forstliche Planung stellt die Weichen für die Waldbewirtschaftung in den nächsten 20 Jahren. Sie enthält neue, aktualisierte Forstbetriebskarten und errechnet den jährlichen, nachhaltigen Nutzungssatz. Auch werden in dem Planungswerk die Maßnahmen beschrieben, die in den einzelnen Beständen vorgesehen sind, z.B. die notwendigen Pflanzungen, die Pflegemaßnahmen, aber auch die Möglichkeiten der Holznutzung.
Die forstfachliche Leitung des Neualbenreuther Gemeindewaldes liegt beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth. Der zuständige Förster vor Ort ist Herr Benedikt Michel von der WBV Waldsassen-Neualbenreuth. Langfristiges Ziel der Bewirtschaftung ist die Schaffung von naturnahen, strukturreichen, aber auch ästhetisch ansprechenden Mischwäldern, die den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen sind.
Die vorbildliche Bewirtschaftung der kommunalen Wälder ist eine Vorgabe des Bayerischen Waldgesetzes. Bei der konkreten Planung und Zielformulierung war die Marktgemeinde eng eingebunden. Dazu Bürgermeister Klaus Meier: „Natur und Landschaft sind wichtiges Kapital des Kurortes Neualbenreuth. Deshalb haben, neben Bewirtschaftung und Holznutzung, die Waldästhetik und die Erholungsfunktion bei den gemeindlichen Wäldern eine hohe Bedeutung.“ Forstdirektor Johann Weber merkt an: „Aufgrund der guten Vorratsausstattung in den älteren Beständen kann der Markt Neualbenreuth in den nächsten 10 bis 20 Jahren mit ordentlichen Holzerlösen rechnen. Wenn die Holzpreise stabil bleiben und die Gemeinde für die notwendigen Pflanz- und Pflegemaßnahmen auch noch staatliche Fördermittel in Anspruch nimmt, dürfte der Gemeindewald, auch auf längere Frist gesehen, schwarze Zahlen schreiben.“

 

 

Presseinformation des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth