Das geerntete Holz muss aus dem Wald! Grundlage für die bodenschonende und nachhaltige Bewirtschaftung von Waldbeständen ist eine angepasste Feinerschließung. Diese besteht in der Regel aus einem systematischen Rückegassennetz und geländebedingt Rückewegen.
Während für die Anlage von Rückegassen lediglich die Bestockung entnommen werden muss, ist bei Rückewegen eine Bodenbearbeitung mit Materialausgleich nötig. Diese Feinerschließungslinien dienen den Holzernte- und Rückemaschinen als dauerhafte Verbindungsachsen zwischen Hiebsorten und Forststraßen, von denen aus das Holz mit LKWs abtransportiert werden kann.
Was bei der Planung und Anlage von Rückegassen und Rückewegen zu beachten ist, beschreibt das kostenlose Merkblatt Nr. 38 „Feinerschließung – Rückegassen und Rückewege“ der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Darin finden Sie neben den praktischen Tipps auch rechtliche Rahmenbedingungen und Hinweise zu Fördermöglichkeiten.