Der Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, Bernhard Breitsameter, und die Bayerische Forstministerin Michaela Kaniber führten am Walderlebnis-Zentrum Grafrath die neuen bayerischen Waldhoheiten in ihr Amt ein. Waldkönigin in der Amtszeit 2024 bis 2026 ist Patricia Vogl aus der Oberpfalz und neue Waldprinzessin ist Lea Wex aus Oberbayern.
WBD Hochfranken
Neues Präsidium beim Bayerischen Waldbesitzerverband
Bernhard Breitsameter ist der neue Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes. Der ebenfalls neu gewählte Ausschuss mit seinen 25 Mitgliedern wählte am 26. April 2024 in Kelheim ein neues Präsidium unter Führung des 52-jährigen Diplom-Forstwirtes aus Egenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Er folgt damit auf Josef Ziegler, der nach acht Jahren im Amt des Präsidenten aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand.
Waldpflege im Klimawandel
Waldpflege rückt neben der Bewältigung von Schäden und Katastrophen am Wald sowie der Umsetzung des notwendigen Waldumbaus häufig in den Hintergrund. Angesichts der akuten Herausforderungen durch den Temperaturanstieg, die Veränderung der Niederschläge im Jahresverlauf und die Zunahme von extremen Witterungsereignissen wird eine zielgerichtete Bestandspflege als Risikovorsorge jedoch immer wichtiger. Dabei werden Mischbaumarten gesichert, Einzelbäume und Bestände vitalisiert und damit zukunftsfähig gestaltet. So stellt die Waldpflege eine große Chance bei Umbau und Stabilisierung des Forstes im Klimawandel dar. Sie wird aber selten im vollem Umfang genutzt.
Verbot von Holzheizungen – das neue Gebäudeenergiegesetz
Am 19. April hat das Bundeskabinett den Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Das Gesetz ist in der jetzigen Form ein Frontalangriff gegen die Holzenergie und damit gegen den ländlichen Raum. Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bedeutet der Gesetzentwurf einen enteignungsgleichen Eingriff, den eigenen Rohstoff energetisch zu nutzen.
Ab 1.1.2024 soll folgendes gelten:
WeiterlesenNeues Kursprogramm veröffentlicht
Der Wert des Waldes
Bis heute ergibt sich der Geldwert des Waldes vor allem aus dem Holzpreis, also wenn man Bäume fällt. Aber es gibt noch viel mehr „Wald-Leistungen“ als das Holz, die man mit einem Preis versehen kann. Auf einem Hektar Wald hat sich der SWR (Südwestrundfunk) in einem Experiment zusammen mit Experten auf die Suche nach dem wirklichen Preis für den Wald begeben. Entstanden ist ein recht guter „Erklärfilm“ zur Honorierung von Ökosystemleistungen.
FNR dokumentiert die Ökosystemleistungen des Waldes
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) ist ein Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Um den vielfältigen Nutzen, den das Ökosystem Wald für Lebewesen und Gesellschaft erbringt, zu dokumentieren, hat die Agentur eine Infografik und ein Video veröffentlicht.
WeiterlesenInvestitionsprogramm Wald gestartet!
Der Waldumbau nimmt weiter Form an: Die Bundesregierung hat in ihrem Konjunkturpaket unter anderem vereinbart, dass der Erhalt und die Bewirtschaftung der Wälder einschließlich der Digitalisierung in der Forstwirtschaft und Investitionen in moderne Ausrüstung und Technik für die Forstwirtschaft gefördert werden sollen. Am 3. November startete als erster Schritt das neue „Investitionsprogramm Wald“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Bis Ende 2021 wurden hierzu rund 50 Millionen Euro bereitgestellt.
WeiterlesenWaldpflege im Klimawandel
Die Initiative proHolz Bayern hat ein weiteres Image-Video veröffentlicht. In diesem Video sehen Sie, welche Schäden die aktuellen klimabedingten Einflüsse wie Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer verursachen. In Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten wird gezeigt, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Quadratmeter Wald pflegen, um einen gesunden, kräftigen und klimastabilen Forst für die nachfolgenden Generationen zu schaffen.
Die rund 2,5 Mio. Hektar Wald in Bayern gehören zu 30 % dem Freistaat, der die Bewirtschaftung durch die Bayerischen Staatsforsten umsetzen lässt. 57 % sind in den Händen privater Eigentümer, die sich über Selbsthilfeeinrichtungen, wie den Waldbesitzervereinigungen, organisieren. Auch diese Waldbesitzer tragen Verantwortung für die klimasichere Zukunft des bayerischen Waldes.
Waldwissen für Profis und Neueinsteiger
Die Bayerische Waldbauernschule in Kelheim hat kürzlich ihr neues Kursprogramm für das Jahr 2021 veröffentlicht. Die Fachschule schreibt dazu: „Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Waldbesitzer lohnend, ihr Wissen und Können rund um die Waldbewirtschaftung auf den neusten Stand zu bringen. Denn Praxiserfahrungen helfen, mit den Herausforderungen im Wald besser zurecht zu kommen.“
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